Donnerstag, 23. Juli 2009

Über die Strafe des vollkommenen Desinteresses

Was mich jeden Abend erneut zum weinen bringt ist ganz offensichtlich weder Streit noch sonst irgendetwas in der Art.
Sondern einfach nur dieses unverblümte und ohne jede Reue an den Tag gelegte Desinteresse.
Man stelle sich einfach nur folgende Situation vor:
Ein Pärchen in einem kleinen Restaurant, das Essen bereits beendet. Sie erzählt ihm grade etwas, das ihr erst einen Tag zuvor passiert ist. Glitzern ihn ihren Augen über die freudige Erinnerung und die Chance ihrem Liebsten endlich alles berichten zu können. Dann eine Unterbrechung,ein Klingeln, eine Bewegung - sein Handy. Mit den Worten "meine Schweater" nimmt er den Anruf entgegen. Nach einer gefühlten Ewigkeit ist das Gespräch beendet. Sehr gut, sie freut sich darauf weiter berichten zu können und ihn mit in den Bann zu ziehen, doch just in diesem Moment spring er auf und geht das Essen der beiden bezahlen.
Sie meint natürlich ihren Augen nicht trauen zu können. Hatte er wirklich so wenig zugehört, das er nicht mal wusste, das ihre Geschichte noch nicht das Ende erreicht hatte?
Anscheinend ja, denn als er zurück kommt, fragt er nur : "Können wir dann los?"

Ansonsten läuft es nicht anders...keine sms ohne das ich vorher schreibe, keine Anruf ohne die Aufforderung meinerseits, täglich Kontakt zu allen anderen Freunden und Bekannten nur die Freundin stört anscheinend.
Er weiß, das ich keine Nacht richtig schlafe und jeden Abend weine aufgrund der Worte, die er mir an den Kopf knallt nur weil ich mich beschwere das ich mir so unwichtig für ihn vorkomme.
Und schon wird mir wieder vorgeworfen ich solle mir doch jemand anderen suchen...
"Entschuldigung,ich habe dir nichts getan!"

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