Mittwoch, 30. August 2006

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Hamburg (dpa) - Herausragendes Himmelsereignis im September ist eine partielle Mondfinsternis. Das Schauspiel ist bei sternklarem Himmel am 7. September von ganz Deutschland aus zu beobachten, präsentiert sich aber nicht sehr auffällig.

Die Finsternis beginnt kurz nach Aufgang des Vollmonds mit dessen Eintritt in den Kernschatten der Erde um 20.05 Uhr. Zur Mitte der Finsternis um 20.51 Uhr befinden sich dann 19 Prozent des Mondscheibendurchmessers im Kernschatten - der obere Mondrand scheint leicht angeknabbert zu sein. Er leuchtet in einem dunklen, leicht rötlichen Schimmer.




Garching (dpa) - Das «Hubble»-Weltraumteleskop hat ein detailreiches Bild der jüngsten bekannten Sternexplosion in der Milchstraße aufgenommen. Die am Dienstag veröffentlichte Aufnahme zeigt die zerfledderten Reste der Supernova-Explosion Cassiopeia A, die vor 340 Jahren am irdischen Firmament zu beobachten war.

Zu erkennen sind die Explosionstrümmer, die mit bis zu 50 Millionen Kilometern pro Stunde ins All rasen: Sauerstoff leuchtet auf dem «Hubble»-Bild grün, Schwefel rot und violett, Wasserstoff sowie Stickstoff blau, wie das europäische «Hubble»-Zentrum in Garching bei München erläuterte.

Supernova-Explosionen, mit denen massereiche Sterne spektakulär ihre Existenz beenden, sind die Hauptquelle für alle chemischen Elemente im Universum, die schwerer sind als Sauerstoff. Erst diese gewaltigen Ereignisse haben genug Energie, um schwere Elemente zu schmieden. Auch etwa das Eisen, Kalzium und Chrom in unserem Sonnensystem stammt aus vergangenen Supernova-Explosionen - die Erde und ihre Bewohner bestehen gewissermaßen aus Sternenstaub. Die Beobachtung solcher nahen, relativ jungen Supernova-Explosionen wie Cassiopeia A sei extrem hilfreich zum Verständnis der Entwicklung des Universums, betonte das Garchinger «Hubble»-Zentrum.

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